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Am 06.11.2023 wurden durch den Amtsleiter Herrn Albrecht Siegel und den Fachschulbeauftragten Herrn Martin Müller die Studierenden an der Fachschule für Landwirtschaft in Ravensburg begrüßt. Die Fachschule wurde in der Einführungssrunde als landwirtschaftliche Unternehmerschule beschrieben und deren Bedeutung aufgezeigt. In diesem Jahr starten 23 Studierende im ersten Halbjahr den Schulwinter 2023/2024.

Die neue Schulklasse setzt sich aus 4 weiblichen und 19 männlichen Studierenden zusammen. Der größte Teil der Klasse (14) stammt aus dem Landkreis Ravensburg und 5 Studierende kommen aus dem benachbarten Bodenseekreis. Aus dem Landkreis Lindau stammt ein Studierender. Jeweils ein Studierender ist gebürtig aus Esslingen, Nordrhein-Westfalen und aus Rheinland-Pfalz. Sie sind auf hiesigen Betrieben angestellt. Wie jedes Schuljahr befinden sich auch diesmal Seiteneinsteiger in der Klasse. Diese 7 Seiteneinsteiger haben zuvor eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann, Werkzeugmechaniker, Industriemechaniker, Mechatroniker oder als Metallbauer Nutzfahrzeuge absolviert. Die Betriebsgrößen liegen zwischen 12 und 160 ha. Zwischen 30 und 250 Kühe werden auf den Betrieben gehalten. Auch zwei Schweinehalter sind in der neuen Klasse vertreten. Beachtlich ist der Anteil der Biogasanlagenbetreiber, der in dieser Klasse 4 Betriebe aufweist. Zwei Betriebe bauen die Sonderkulturen Obst und Hopfen an. Besonderheiten sind von einem Betrieb die Haltung von 1200 Legehennen und ein weiterer kultiviert 7 ha Erdbeeren. Diese Klasse zählt 4 biologisch wirtschaftende Betriebe.

Im Mittelkurs sind in diesem Schulwinter 17 Studierende an der Fachschule. Im vergangenen Sommerhalbjahr wurden interessante Betriebe im vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft besichtigt, so zum Beispiel eine Getreidemühle, eine Grastrocknungsanlage und ein Schlachthof. Auch wurden unterschiedliche Arbeitsprojekte über den Sommer erarbeitet. Im Fach Tierische Erzeugung wurden zum Beispiel die Themen Klauenpflege, Eutergesundheit in der Trockenstehphase sowie Fütterungsversuche in der Kälberaufzucht durchgeführt und ausgewertet. Im Bereich Pflanzliche Erzeugung wurden Projekte u.a. zu Beikrautregulierung im Silomais, Grünlandverbesserung sowie Ampferbekämpfung bearbeitet. Eine Besonderheit in diesem Sommerhalbjahr war die Teilnahme am Projekt zur Gesamtbetrieblichen Biodiversitätsberatung (GBB) der Landsiedlung Baden-Württemberg mit dem Thema „Kleiner Haufen, große Wirkung“. Hier haben die Studierenden den ersten Platz erreicht – Glückwunsch!

17 Studierende sind derzeit im fünften Halbjahr. Die Erstellung der Facharbeit ist eines der wichtigsten Aufgaben in diesem letzten Schulwinter, an denen die Studierenden schon eifrig schreiben. Des Weiteren stehen die Vorbereitungen auf die Abschlussprüfungen auf der Agenda. Zur Meisterprüfung haben sich aus diesem Jahrgang alle 17 Studierende angemeldet.

Wir wünschen allen Studierenden viel Erfolg in diesem Schulwinter.